Feuchtwiesen in Bielefeld

Über viele Jahre zählte die Pflege mehrerer Bielefelder Feuchtwiesen zu den regelmäßigen Arbeiten der NABU-Aktivgruppe, darunter die vereinseigene Fläche im NSG Mühlenmasch im Johannisbachtal sowie weitere Privatflächen. Aufgrund technischer und personeller Engpässe wurden diese Pflegeinsätze im Laufe der Jahre reduziert bzw. aufgegeben.

 

Derzeit wird die NABU-Fläche im NSG Mühlenmasch von der Biostation GT/BI mit professioneller Technik jährlich gemäht bzw. gemulcht. Zusammen mit ihren Nachbarflächen ist sie sowohl botanisch (u.a. Sumpf-Storchschnabel, Heil-Ziest = Echter Ziest) als auch avifaunistisch (u.a. Sumpfrohrsänger, Gebirgsstelze, Kleinspecht, früher auch Feldschwirl) sehr interessant und wertvoll. Der Heil-Ziest hat hier sein größtes Vorkommen in der ganzen Region! Kleingewässer im Überschwemmungsgebiet bieten zusätzlichen Lebensraum.

 

Gelegentlich sammelt der NABU dort Müll ein, der von merkwürdigen Zeitgenossen abgeladen wird. In Kooperation mit dem Umweltamt wurde auch eine Futterstation für herrenlose Katzen aus dem NSG verlegt.

Morgennebel und Kuckuckslichtnelken in der Mühlenmasch - und ein Meer von Echtem Ziest!

Ein Bericht der Biostation Gütersloh/Bielefeld über unsere Heilziestfläche im NSG Mühlenmasch ist im 15. Jahresheft des NABU Bielefeld erschienen:

Download
Heilziest-Fläche im Naturschutzgebiet Mühlenmasch (15. Jahresheft des NABU Bielefeld 2022)
10-Biostation-Heilziestfläche-Mühlenmasc
Adobe Acrobat Dokument 520.5 KB