Hier wird praktisch gearbeitet! Im Sinne des Naturschutzes werden Wiesen gemäht, Nisthilfen für etliche Arten angefertigt, aufgehängt und gesäubert (z.B. für Schwalben, Wasseramseln und Gebirgsstelzen, Fledermäuse) und manches mehr. Auch der naturnahe Garten des Vereinshauses erfordert laufende Pflege.
Das alles ist zwar mit Arbeit verbunden, die aber in netter Gesellschaft auch Freude macht. Außerdem tragen wir so zur Erhöhung der Artenvielfalt unserer Stadt bei.
Hier kann jede(r) mitmachen! Wir freuen uns auf deine/Ihre Hilfe!
Wir
treffen uns in der Regel samtags um 10 Uhr und arbeiten mindestens 4-5 Stunden (wer Lust hat auch länger). Zu den Treffen werden alle jeweils per Mail eingeladen, sofern sie in den Verteilern der
Teams eingetragen sind (s. unten).
Weitere NABU-Gruppen für Kinder, Jugendliche, Naturfotografen, Fledermausfreunde, den Bauerngarten am Schelphof und die politische Mitgestaltung finden Sie hier
Liebe Aktive und Interessenten,
die Aktivgruppe des NABU Bielefeld arbeitet in einzelnen Teams, um die Zahl von 10 Teilnehmern pro Einsatz möglichst nicht zu überschreiten. Daher sind Anmeldungen zu den Terminen bei den Teamleitungen (s.u.) erforderlich! Die meisten Teams treffen sich monatlich. Nur ausnahmsweise laden wir über den Gesamtverteiler alle Aktiven ein, wenn wir bei besonderen Aktionen mehr Leute brauchen.
Unsere derzeitigen Aktiv-Teams und ihre Ansprechpartner für die Anmeldungen sind:
Wer Interesse hat, zu den Aktionen der einzelnen Teams per Mail eingeladen zu werden, melde sich bitte bei den Ansprechpartnern zur Aufnahme in den Verteiler!
Treffpunkt ist im Regelfall das NABU-Vereinshaus Wiesenstraße 21 – aber bitte evtl. Abweichungen und Details bei den Ankündigungen bzw. Einladungen beachten!
Sofern nichts anderes angegeben, beginnen unsere
Arbeitseinsätze jeweils um 10 Uhr!
Für alle Termine werden feste Schuhe (bzw. Gummistiefel in Feuchtbiotopen, zB Salzenteichsheide, Rieselfelder, Bäche), Arbeitshandschuhe und Arbeitskleidung empfohlen. Da die Einsätze meist bis
in den Nachmittag dauern, sind auch Pausenverpflegung und Getränke anzuraten.
1. Gesamte Aktivgruppe:
Viele Hände können wir insbesondere bei den
beiden Projekten Brutflöße (Ausbringen im Frühjahr und Einholen im Herbst) und bei der Pflege von Grundstücken (insbes. Wiesenmahd im NSG Salzenteichsheide, siehe auch Nr. 5, Team
Biotop-&Landschaftspflege!) gebrauchen. Evtl. kommen noch weitere Termine z.B. für Holzarbeiten hinzu. Einge Termine sind noch vorbehaltlich, bitte Einladungen
beachten!
Samstag, 19.10.2024 (ggf. bereits 31.8.2024): Möwenflöße einholen Rieselfelder Windel
Samstag, 21.12.2024: Jahrestreffen im Vereinshaus
Interessenten melden sich bitte bei Thomas schikora.nabu@web.de (Brutflöße) und Jürgen jalbrecht.bielefeld@t-online.de (Salzenteichsheide).
2. Haus-, Garten- und Werkstatt-Team:
Im Team für unser Vereinshaus und den Vereinsgarten Wiesenstraße 21 (nicht für den Bauerngarten Schelphof!*) stehen in nächster Zeit u.a. folgende Aktivitäten an:
Im Gartenteam ist jede fleißige Hand
willkommen! Interessenten melden sich bitte bei Ulli: pinskehu@yahoo.de.
„Regeltermin“ ist immer der 2. Samstag im Monat!
Zusätzlich trifft sich das "Rentnerteam" in der Werkstatt auch unter der Woche nach Absprache.
Samstag, 9.11.2024
Samstag, 14.12.2024
3. Waldteam Bokelfenn:
Einladung zur Traubenkirschen-Bekämpfung in unserem Wald Bokelfenn. Ziel ist es (innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre), die Spätblühende Traubenkirsche partiell zu entfernen und den Jungwuchs der standortgemäßen Laubbäume (Birke, Eiche, Buche, Vogelkirsche etc.) zu unterstützen (d.h. vor Verbiss zu schützen). Außerdem pflegen, kontrollieren und ergänzen wir unsere Nistkästen für Singvögel und Fledermäuse. Wir treffen uns in der Regel direkt im Wald, der genaue Ort steht in den Einladungen. Die Einsätze enden spätestens um 16:00 Uhr (wer möchte/muss kann natürlich früher aufhören!). Neben wetterangepasster Kleidung sollte jeder an seine Verpflegung denken. Interessenten melden sich bitte bei Gerd: gerhard.hoeweler@t-online.de
„Regeltermin“ ist immer der 4. Samstag im Monat!
Samstag, 26.10.2024
Samstag, 23.11.2024
Samstag, 28.12.2024 (?)
4. Team Bachvögel & Steinkäuze:
Wir montieren und pflegen Nisthilfen für Wasseramseln, Gebirgsstelzen und Steinkäuze und beobachten deren Besiedlung. Interessenten melden sich bitte bei Susanne und/oder Thomas: susanneweinert@yahoo.com , schikora.nabu@web.de
„Regeltermin“ ist immer der 1. Samstag im Monat!
Samstag, 2.11.2024
Samstag, 7.12.2024
5. Teams Biotop- und Landschaftspflege & Streuobstwiese Hoberge:
Wir pflegen unsere Vereinsgrundstücke:
Wiesenmahd, Holzarbeiten, Verkehrssicherung, Nisthilfen, Kontrollen und Bestandsaufnahmen. Interessenten melden sich bitte bei Joachim: JoachimEllersiek@web.de
Interessenten für die Pflege der Obstbaumwiese Hoberge/Poetenweg melden sich bei Thomas: schikora.nabu@web.de).
Termine sind optional/vorbehaltlich! Bitte Einladungen beachten!
Samstag, 16.11.2024: vrss. Amphibienteichsanierung Johannisbachaue
6. Team Gebäudebrüter:
Wir erfassen Brutplätze von Gebäudebrütern, insbesondere von Schwalben und Mauerseglern, und kümmern uns bei Bedarf um Nisthilfen für diese Arten (Einzeltermine). Interessenten melden sich bei Benjamin mauersegler@nabu-bielefeld.de (zu Mauerseglern) bzw. bei Jürgen jalbrecht.bielefeld@t-online.de (zu Schwalben).
Hinweis: Die Bauerngartengruppe trifft sich regelmäßig donnerstagsvormittags ab ca. 10 Uhr im Bauergarten am Schelphof. Näheres unter Mitmachen >> Bauerngarten!
2023 war ein gutes und sehr aktives Rekordjahr für unsere Aktivteams! Neben vielen Arbeitstagen Einzelner (z.B. der Teamleitungen) und Zusatzterminen in Werkstatt, Garten und auf unseren Grundstücken hatten wir 48 (!) offene Gruppentermine, an denen sich 45 verschiedene Aktive beteiligten (im Mittel kamen ca. 7,8 Teilnehmende pro Termin)! Das ergab in Summe über 350 „Teilnehmertage“ mit mehr als 1.800 Arbeitsstunden (siehe auch unten, "Rückblicke"). Allen Aktiven ein herzliches Dankeschön für euren unermüdlichen Einsatz!!
Und unser Jahreskalender für 2024 ist auch schon wieder proppenvoll….
... am Samstag, den 5. Oktober 2024, mit 8 Aktiven erneut vorgefertigte Bausätze für Wasseramselkästen zusammengebaut, so dass wir jetzt wieder einen ausreichenden Vorrat für die nächste Brutsaison zur Verfügung haben. Außerdem wurden noch einige Holzteile für Steinkauzröhren ausgesägt und 3 Röhren fertig montiert. Dabei kamen wieder unsere selbstgebauten Montagehilfen zum Einsatz, die den Bau der Röhren wesentlich vereinfachen. Jetzt muss in einem Folgetermin nur noch Dachpappe aufgeschweißt werden. Auch an diesem Tag passte das Wetter perfekt und so wurden die Wasseramselkästen im Freien zusammengeschraubt. Zur Pause zogen wir uns dann jedoch lieber in den geheizten Gruppenraum zurück.
In der NABU-Holzwerkstatt (Fotos: M. Fuchs)
... am Donnerstag den 3. Oktober 2024, Äpfel von unserer Streuobstwiese am Poetenweg geerntet. Mit insgesamt 15 Aktiven, einem Unimog, einem Allradfahrzeug mit Anhänger, Planen, Astschüttlern und viel körperlichem Einsatz haben wir mehr als eine Tonne Äpfel gesammelt und in die von Fa. Werthland zur Verfügung gestellten Boxen gefüllt. Das Wetter war perfekt und so hatten wir bis mittags bereits alle zur Verfügung stehenden Behältnisse gefüllt und verladen. Nach ausgiebiger Pause im Sonnenschein haben sich die beiden Joachims mit ihren Fahrzeugen dann auf den Weg zu Werthland gemacht. Wobei der Unimog Joachims Suzuki samt Anhänger die Steigung aus der Wiese herausziehen musste - der Untergrund war zu nass und glitschig. Die Äpfel wurden dann noch am Donnerstag von Werthland verarbeitet. Die Ausbeute kann sich sehen lassen: Insgesamt 798 l köstlicher Apfelsaft stehen nun zum Verkauf zur Verfügung.
Wieder mal Erntezeit beim NABU! (Fotos: M. Fuchs, T. Schikora, B. Thieme)
... am Samstag, den 28. September 2024, mit fünf Aktiven einen weiteren Traubenkirschen-Einsatz im Bokelfenn durchgeführt. Die eine Hälfte der Gruppe schnappte sich Schweizer Gerteln und Drahtbürsten und ringelte fleißig drauflos. Die andere Hälfte schwang die Macheten und entfernte frische Triebe von bereits geringelten Traubenkirschen. Nebenbei ließ sich wieder einiges entdecken: ein Specht, der unsere naturnahe Waldpflege offenbar zu schätzen wusste, hatte in einer toten Kiefer eine Höhle gebaut. Und am Boden kündigten Pilze den Herbst an.
… und wieder eine Charge weniger Traubenkirschen! (Fotos: M. Fuchs)
... am Samstag, den 21. September 2024, das Mahdgut auf unserem Grundstück im Naturschutzgebiet in Borgholzhausen zusammengetragen und an einer Sammelstelle abgelagert. Insgesamt 9 Aktive haben an diesem wunderschönen Samstag mit technischer Unterstützung durch einen Oldtimer-Unimog und unserem Heuwender das auf der Wiese verteilte Material zusammengefasst und auf einen großen Haufen gekippt. Tage zuvor hatten Joachim und Gerd die Wiese mit unserem Balkenmäher und einer Motorsense in Streifen gemäht.
Wie immer war die Verladung auf den Unimog und das Feststampfen des Mahdgutes auf der Ladefläche eine echte körperliche Herausforderung. Aber dank Brittas Blaubeermuffins, NABU-Apfelsaft und Keksen konnten wir uns zwischendurch wieder stärken und die Wiese vom Mahdgut vollständig befreien.
In der Salzenteichsheide ist wieder viel los! (Fotos: M. Fuchs, D. Schiffner, T. Schikora)
... am Samstag, den 7. September 2024, mit 5 Aktiven etwas für die Steinkäuze und die Wasseramseln getan. Zuerst ging es zur Streuobstwiese am Hofcafe Meyer zu Müdehorst, wo wir in einem Apfelbaum eine Steinkauzröhre montiert haben. Wie am Halhof, war auch hier vor einiger Zeit ein alter Apfelbaum umgestürzt in dem eine unserer Steinkauzröhren hing. Jetzt gibt es auch auf dieser Streuobstwiese wieder ein schickes Wohnungsangebot für die Käuze. Begleitet wurden unsere Arbeiten von einer heftig schnatternden Gänseschar, die immer schön im Pulk um uns herumlief. Bevor es endgültig zu heiß wurde fuhren wir zurück zum Vereinsgrundstück in der Wiesenstraße. Dort haben wir in Teamarbeit im kühleren Schatten insgesamt 20 Wasseramselkästen zusammengebaut. Natürlich mit ausgiebigen Pausen, Kaffee, von Sina gestiftetem Kuchen und den obligatorischen Keksen.
... von Gänsen, Käuzen, (Wasser-)Amseln und Menschen! (Fotos: T. Schikora)
... am Samstag, den 24. August 2024, mit zwei Aktiven ein weiteres Mal die Spätblühende Traubenkirsche im Bokelfenn bekämpft. Ausgerüstet mit unseren bewährten Ringelmessern und Drahtbürsten rückten wir den zähen Burschen zu Leibe. Das schattige Waldklima sorgte an diesem heißen Tag für kühle Köpfe, so dass wir am liebsten den ganzen Tag im schönen NABU-Wald verbracht hätten.
Blaumänner im Waldesgrün
... am Samstag, den 3. August 2024, mit 4 Aktiven auf der Streuobstwiese am Halhof eine Ersatz-Steinkauzröhre angebracht, da dort kürzlich während eines Unwetters ein Obstbaum mit einer Steinkauzröhre umgestürzt war. Anschließend haben wir noch im Bielefelder Süden an 4 Brücken die letzten verlorengegangenen Wasseramselkästen ersetzt. Das ging fast überall sogar ohne Leiter und wurde an manchen Stellen von Prachtlibellen begleitet. Das Wetter war perfekt für unsere Montagearbeiten und natürlich auch für den gemütlichen Abschluss mit Kaffee und von Susanne mitgebrachten Kuchen am Vereinshaus in der Wiesenstraße.
Wieder aktiv im Hoch- und Tiefbau!
... am Samstag, den 27. Juli 2024, mit fünf Aktiven die Bekämpfung der spätblühenden Traubenkirsche im Bokelfenn fortgesetzt. Diese Arbeit hatten wir im Frühjahr aus Rücksicht auf brütende Vögel ruhen lassen. Unser kleines Team ist schon so lange fleißig im Einsatz, dass neben dem Ringeln auch die Nachbearbeitung bereits geringelter Traubenkirschen eine immer größere Rolle spielt. Die zähen Gehölze treiben nämlich nach dem Ringeln unterhalb der bearbeiteten Stelle wieder aus. Deshalb haben wir uns dieses Mal aufgeteilt: Ein Team widmete sich dem Ringeln, während ein zweites Team nachgewachsene Triebe entfernte.
Fast wie im Urwald!
... am Samstag, den 6. Juli 2024, mit 7 Aktiven einen Teil verlorenen gegangener Wasseramselkästen ersetzt. Zuerst mit dem ganzen Team an den Brücken an der Milser Str., danach aufgeteilt in 2 Teams wurden insgesamt 7 Stück unserer selbstgebauten Kästen angeklebt. In einigen Fällen reichte die Körpergröße oder eine kleine Leiter, in anderen Fällen, wie an der Jöllenbecker Str., musste unsere längste Leiter schon komplett ausgefahren werden, um die Kästen unter die Brücken zu kleben. Aber nach dem Motto "Safety First", mit "Kopfarbeit" und einem schnell haftenden Kleber haben wir es geschafft, Wasseramseln und Co. neuen "Wohnraum" anzubieten. Anschließend ließen wir den Arbeitseinsatz bei Kaffee und Keksen am Vereinshaus in der Wiesenstr. gemütlich ausklingen.
Wasserwerker im Dienst.
... am Samstag, den 01. Juni 2024, mit 5 Aktiven unser Vereinsmitglied Joachim besucht. Auf der Streuobstwiese neben seinem Hof haben wir eine Steinkauzröhre umgehängt und zwei zusätzliche Röhren angebracht. Außerdem haben wir in einer Scheune eine Nisthilfe für Rauchschwalben montiert. Nach einer Pause mit Kaffee und Keksen haben wir noch in weiteren Scheunen seine Nistkästen für Schleiereulen kontrolliert. Einer davon ist mit Sicherheit von einer Schleiereule besetzt. Auf Joachims Hinweis hin haben wir in der Nähe am Jöllenbecker Mühlenbach unter einer Brücke noch einen Wasseramselkasten angebracht. Auf dem Rückweg zur Wiesenstraße wurden noch am Belzweg und unter der sogenannten "Königsbrücke" zwei Wasseramselkästen kontrolliert. Insgesamt wieder einmal ein erfolgreicher und entspannter Einsatztag für den Naturschutz!
Die Hoch- und Tiefbau-AG ist mal wieder an allen Fronten aktiv!
... am Samstag, den 25. Mai 2024, mit vier Aktiven Nistkästen für Trauerschnäpper gebaut. Trauerschnäpper kehren erst spät aus ihren Winterquartieren zu uns zurück, so dass bei ihrer Ankunft viele geeignete Nistplätze bereits belegt sind. Da sie außerdem unter den Folgen des Klimawandels leiden, möchten wir sie zumindest bei der Wohnungssuche in unserem Waldstück im Bokelfenn mit diesen Nistkästen unterstützen. Am Ende hatten wir stattliche 27 Kästen zusammengeschraubt! Bei so viel Fleiß konnten wir uns nach der Mittagspause auch noch einen gemütlichen Spaziergang über das Vereinsgelände gönnen.
Platte mal anders!
... am Samstag, den 4. Mai 2024, mit 8 Aktiven Wasseramselkästen gebaut, Steinkauzröhren in Bitumenbahnen eingeschweißt und Holzrollläden zurechtgeschnitten. Bei trockenem und warmem Wetter konnten wir unsere Aktivitäten nach draußen verlagern und insgesamt 9 Wasseramselkästen fertigstellen. Auch 5 Steinkauzröhren konnten mithilfe eines Gasbrenners in schützende Bitumenbahnen eingeschweißt werden. Nach ausgiebiger Pause mit sehr leckeren Blaubeermuffins von Britta war sogar noch Zeit einige Holzrollläden auf die passende Länge von 1 m zu kürzen. Insgesamt ein entspannter und wie immer lustiger Teameinsatz in der Wiesenstraße!
Häuser bauen? Können wir! (Fotos: M. Rovers, D. Schiffner, T. Schikora).
… am Mittwoch, den 1. Mai 2024, einen ganz spontanen, aber sehr erfolgreichen Testlauf für das Angrillen im Mai absolviert: 18 Aktive kamen und saßen am Grill mit diversen Köstlichkeiten fröhlich im Garten. Wir fanden, dass wir uns so einen geselligen Termin künftig in jedem Jahr gönnen sollten, soweit das Wetter es zulässt!
Spontan und ganz ohne Arbeit: wir feiern den 1. Mai! (Fotos: J. Albrecht, D. Schiffner)
... am Samstag, den 27. April 2024, mit sechs Aktiven eine Ecke unseres Waldstücks im Bokelfenn von Müll befreit. Die meiste Zeit haben wir damit verbracht, eine riesige Plane auszugraben, die vor vielen Jahren vermutlich achtlos im Wald liegengelassen worden war. Mit tatkräftiger Unterstützung durch die kleine Sophie waren wir damit aber so schnell fertig, dass wir anschließend bei einem kurzen Spaziergang noch weiteren Müll am Waldrand einsammeln konnten.
Praktisch: Aus Plastikmüll wird Rohboden für einen Wildbienen-Nistplatz (Fotos: M. Fuchs und Sophie).
…am Samstag, den 13. April 2024, mit 9 Aktiven des Hausteams bei schönstem Wetter Frühlingsprojekte umgesetzt. Etliche Nistkästen wurden fertig gebaut und ca. 20 Stück im Bereich der Dankmasch und im Königskamp am Johannisbach aufgehängt. Dort lief uns ein schöner Fuchs auf seinem Weg aus dem frischen Bau fast über die Füße. Meisen und Stare waren schon schwer in Balzlaune, der Grünspecht lachte unentwegt und in vielen Bäumen sprießte schon das frische Grün. Im NABU-Garten wurden die Bienen- und Blumenbeete beackert und die Werkstatt für die Geräteprüfung in der kommenden Woche vorbereitet. Außerdem besuchten wir die fleißigen Gärtner*innen im Bauerngarten am Schelphof, flickten dort das Dach des Gartenhauses und verlängerten den Gartenzaun. Der Frühling kann kommen!
Große Nistkastenaktion in der Dankmasch und im Königskamp. Höhlenbrüter welcome! (Fotos: M. Rovers, J. Albrecht).
… am Samstag, den 6. April 2024, zu dritt und per Fahrrad einige Nistkästen unter den Brücken im Bielefelder Norden kontrolliert und beobachtet – und die Sonne genossen!
Nistkasten- und Eisdielenkontrollen lassen sich prima miteinander verbinden! (Fotos: M. Fuchs, M. Rovers)
... am Samstag, den 23. März 2024, mit drei Aktiven einen kleinen Endspurt im Bokelfenn hingelegt. Dies war nämlich der letzte Ringel-Einsatz vor der mehrmonatigen Pause, die wir jedes Jahr einlegen, um die Vögel im Bokelfenn in Ruhe brüten zu lassen. Deshalb haben wir uns heute nochmal richtig ins Zeug gelegt und sind bei harmlosem Aprilwetter auch gut vorangekommen.
Die Waldfriseure gehen in die Sommerpause – dieser Schnitt muss bis Herbst halten!
… am Samstag, den 16. März 2024, das Werkstattseminar für die Teamleitungen durchgeführt. Under Werkstattchef Ulli hatte diverse Betriebsanweisungen für unsere verschiedenen Gerätschaften vorbereitet, die wir durchgesprochen und verabschiedet haben. Anschließend ging es in die Werkstatt zur Einführung in die Handhabung unserer gefahrenträchtigsten Maschinen und zur praktischen Einübung. Da waren für alle noch neue Erkenntnisse dabei, sowohl bei den Sicherheitseinrichtungen als auch bei der Handhabung der verschiedenen Funktionen und Bauteile. Danke für die gute Einweisung, Ulli!
Papier ist geduldig – Ulli auch! (Fotos: J. Albrecht)
... am Samstag, den 9. März 2024, beim Cleanup Day des Umweltbetriebes mitgemacht. 11 Aktive an 4 Stationen haben ausgerüstet mit Müllsäcken, Greifzangen, und Warnwesten in Jöllenbeck, Quelle, Rund um die MVA und am Obersee kleine und große Abfälle gesammelt. Darunter Spraydosen, Elektrokabel, Farbeimer, ein Bettgestell, Autoreifen, Flaschen und als Highlight ein iPad, das in einem Rucksack in der Lutter lag. Nach der anstrengenden Sammlung bei bestem Wetter ließen sich einige unserer Aktiven als Belohnung Suppe, Kuchen und Getränke im Umweltbetrieb an der Eckendorfer Str. schmecken.
Zuvor hatten bereits 6 Aktive im Vereinsgarten einen „Käferkeller“ gebaut, das Sandarium abgeräumt und den Garten frühjahrsfit gemacht.
Fröhliche Stadtputzer und Gärtner*nnen für die Insektenvielfalt im Vorfrühling.
… am Samstag, den 2. März 2024, mit guter Laune und bei schönem Wetter mit sieben Aktiven den Ostteil des NSG Mühlenmasch und Umgebung von Müll befreit. Herr Quermann von REWE hat uns mit Mülltüten versorgt, so dass wir die zerschredderten PET-Flaschen, die im angrenzenden Bereich des Parkplatzes lagen, aufsammeln und ihm zur Weiterentsorgung überlassen konnten.
Während bei der Aktion im Februar des letzten Jahres deutlich mehr Großgerät aufgesammelt werden musste, waren es jetzt die vielen kleinen Plastikteile der PET-Flaschen, die uns ziemlich die Nerven raubten. Es gab tatsächlich auch eine erfreuliche Fundsache, nämlich einen funktionsfähigen Spachtel. Nach 2,5 Stunden hatten wir keine Lust mehr, sind dann zum Kaffee trinken, Kekse und Eisessen in die Wiesenstraße gefahren und haben die Aktion dort ausklingen lassen.
... am Samstag und Montag, den 24. und 26. Februar 2024, das monatliche "Bokelfenn-Wochenende" voll ausgenutzt und gleich zwei Einsätze durchgeführt: am 24.02. wagten wir uns tief ins Naturwald-Gestrüpp und haben mit drei Aktiven Traubenkirschen geringelt. Und am 26.02. haben wir mit zwei Aktiven Traubenkirschen am Straßenrand gefällt, die dank des Ringelns bereits abgestorben waren und sich bedrohlich auf die Bokelfenner Straße zuneigten.
Waldarbeit kurz vor Toresschluss, der Frühling naht! (Fotos: M. Fuchs).
… am Samstag, den 17. Februar 2024, mit einem großen Aufgebot von 11 Aktiven die neuen und alten Brutflöße für die Lachmöwen in den Rieselfeldern Windel ausgelegt. Wir hatten bestes Wetter erwischt und waren trotz des hohen Wasserstandes in den Teichen und teils nicht ganz dichten Wathosen in gut zwei Stunden fertig. Interessierte Schafe und die ersten Möwen-Kundschafter nahmen die Neubauten ohne Mängel ab, wir waren auch zufrieden und so blieb genug Zeit für eine sonnige Mittagspause bei Kaffee und Keksen.
Der Wohnungsbestand für die Lachmöwen wird gut gepflegt: Alt- und Neubauten in den Rieselfeldern
(Fotos: J. Albrecht, M. Symanek).
… am Freitag, den 16. Februar 2024, mit kleinem Team die tote Käferfichte im NABU-Garten gefällt, bevor sie morsch wird und unkontrolliert umfallen kann. Ihr Holz wird uns als Sitzkreis an der Feuerstelle gute Dienste leisten!
Nach längerem Kampf hat es nun auch unsere letzte Fichte erwischt (Fotos: J. Albrecht).
… am Samstag, den 10. Februar 2024, mit 8 Aktiven den NABU-Garten auf den Frühling vorbereitet und diverse Schnittmaßnahmen durchgeführt, Laub geharkt, Nisthilfen mit Leinölfirnis gestrichen, den Häcksler repariert, in der Werkstatt eine Werkzeug-Aufhängung montiert und an den neuen Nistflößen gebastelt.
Das ungewöhnlich warme Wetter motiviert für die Gartenarbeit!
…am Freitag, den 9. Februar 2024, zu viert im Bokelfenn-Wald die letzten Kandidaten abgearbeitet, die in der diesjährigen Baumliste zur Verkehrssicherung gefällt oder von denen Totholzäste abgesägt werden mussten. Mit 40 Bäumen war diese Liste so lange wie noch nie, sicherlich eine Spätfolge der dreijährigen Sommertrockenheit, der allein 20 grenznahe Birken zum Opfer fielen. Die anderen waren i.W. Kiefern, unsere Hauptbaumart im Bokelfenn.
Exakte Fällkerbe und zusätzliches Halteseil sichern die gewünschte Fallrichtung grenznaher Bäume.
... am Samstag, den 3. Februar 2024, mit einem kleinen Team Steinkauzröhren in Ströhen und Ummeln aufgehängt. Susanne, Gerd, Martin und Thomas haben 2 Rundröhren auf dem Hof der Zimmerei Reckmann platziert. Anschließend ging es bei weiter nach Ummeln, wo 2 weitere Röhren auf dem Hof Hinney angebracht wurden. Das Wetter war glücklicherweise nicht so schlecht wie vorhergesagt und so liefen die Arbeiten "wie geschmiert". Im Vereinshaus in der Wiesenstraße gab es später dann einen entspannten Abschluss - wie immer mit Kaffee und Keksen.
... am Dienstag, den 30. Januar 2024, mit zwei Aktiven in Jöllenbeck am Hemigholder Bach Kopfweiden geschnitten. Einige der Weidenäste waren bereits so groß und dick, dass wir sie wie Bäume fällen mussten. Das anschließende Zerkleinern, Aufräumen und Sortieren der abgeschnittenen Äste kostete unerwartet viel Zeit, so dass wir froh waren, dass wir rechtzeitig damit angefangen hatten, anstatt noch weitere Kopfweiden zu schneiden. So konnten wir trotzdem entspannt arbeiten und auch das leckere, extra für uns gekochte Mittagessen in Ruhe genießen.
Einmal schneiden, legen, föhnen bitte! (Fotos: M. Fuchs, J. Ellersiek)
... am Samstag, den 27. Januar 2024, mit 7 Aktiven die Spätblühende Traubenkirsche im Bokelfenn bekämpft. Dafür setzten wir wie üblich auf das Ringeln: eine bewährte und sichere Methode, um die invasiven Bäume langsam eingehen zu lassen. Unsere große, bunte Truppe war bis in den Nachmittag hinein fleißig und wurde dafür mit einem strahlend blauen Himmel belohnt.
Ringeln im Winter (Fotos: M. Fuchs).
... am Samstag, den 20. Januar 2024, mit zwei Aktiven die Verkehrssicherung im Bokelfenn fortgesetzt. Mit nur zwei Leuten ist so ein Baumfäll-Einsatz eine echte Herausforderung, weil wir viel schweres Equipment transportieren müssen. Und wir sind entsprechend stolz auf das, was wir geschafft haben. Zum Glück hat uns das traumhaft klare und kalte Winterwetter bis zum Schluss zusätzlich Kraft gegeben und für gute Laune gesorgt.
Auch ein kleines Team schafft was weg! (Fotos: M. Fuchs, T. Schulte)
… am Samstag, den 13. Januar 2024, parallel in zwei Teams gearbeitet:
Im „Hausteam“ haben wir mit 7 Aktiven mehrere Gartenarbeiten erledigt (Laub räumen, Brennholz schneiden, Gerümpelecken aufräumen) und in der Werkstatt weiter an den Nistflößen für die Lachmöwen gearbeitet, zusätzliche Nistkästen für die Trauerschnäpper im Bokelfenn und ein neues Futterhaus gebaut.
Und im „Bokelfenn-Team“ haben wir zu viert etwa die Hälfte der abgestorbenen oder halbtoten Randbäume gefällt, die aus Gründen der Verkehrssicherung nicht stehen bleiben durften. Der neu beschaffte Fällheber kam dabei weniger zum Einsatz als vielmehr der altbewährte Greifzug.
Draußen und drinnen mit gemischtem Programm (Fotos: M. Rovers, D. Schiffner, J. Albrecht).
... am Samstag, den 06. Januar 2024, mit 8 Aktiven Steinkauzröhren an 2 Standorten erneuert. Zuerst fuhren wir zu einem Standort in der Nähe des Köckerhofs in Babenhausen. Die Wiese am Köckerhof war ein einziger Sumpf – gut, dass wir alle mit Gummistiefeln ausgestatten waren und es wenigstens nicht auch noch regnete. Es stellte sich heraus, dass die Bäume mit den beiden alten Röhren komplett oder teilweise zusammengebrochen waren. Nach eingehender Suche haben wir aber glücklicherweise gute Ersatzstandorte in der Nähe gefunden und gleich neue Röhren montiert.
Der zweite Standort war auf dem Gelände des Hofes Meyer zur Müdehorst an der Schröttinghauser Straße. Dort haben wir mit dem Chef die vorhandenen Steinkauzröhren besichtigt und dann gemeinsam entschieden an der alten Mühle noch eine 2. Röhre auf der Westseite aufzuhängen und die kaputte Röhre im alten Apfelbaum zu ersetzen und etwas anders zu montieren. Immerhin war hier trockeneres Gelände.
Danach waren wir doch einigermaßen durchgefroren und deshalb ging es dann wieder zurück zum Vereinshaus in die Wiesenstraße, wo die Heizung durchgehalten hatte und wir den Arbeitseinsatz gemütlich und im Warmen ausklingen lassen konnten.
Same procedure ...
… am Donnerstag und Freitag, den 28. und 29. Dezember 2023, unseren letzten Einsatz des Jahres absolviert: den zweitägigen Grundkurs Motorsäge mit Markus und Johanna vom NABU-Bildungswerk. Wir danken dem NABU-Bildungswerk sehr herzlich für die Finanzierung und Markus und Johanna für die fröhlichen und lehrreichen 2 Tage! Leider war dank Corona unser Teilnehmerkreis auf 6 Aktive geschrumpft, aber dafür hatten wir wieder Riesenglück mit dem Wetter, denn von dem am Praxistag angesagten Regen war wenig und von den Windböen gar nichts zu spüren.
Der Kurs begann mit der Theorie am Donnerstag: Schutzausrüstung und Arbeitssicherheit, Geräte- und Maschinenkunde einscvhl. Sicherheitseinrichtungen, Säge- und Fälltechnik bei Schwachholz und Normalbäumen, Aufarbeiten von Ast- und Stammholz. Anschließend lernten wir das Innere der Motorsäge kennen sowie deren Reinigung und Pflege („Putzen, putzen, putzen!“).
Die Motorsäge auf dem OP-Tisch in der NABU-Werkstatt (Fotos: J. Albrecht)
Der Praxis-Freitag fand im Bokelfenn statt, wo wir zunächst an Baumstümpfen und liegendem Holz das Sägen übten und dann etliche bereits früher geringelte Traubenkirschen weiter malträtierten und zu Fall brachten. Unter den gestrengen Augen der Kursleiter übten wir über mehrere Stunden Baumbeurteilung, Ermittlung von Baumhöhe und Gefahrenbereich, Rückweiche, Warnruf, Fällkerb, Bruchleiste, Fällschnitt, Fällhebereinsatz, Sägen in Druck- und Zugseiten, Keilen, Abklotzen und für Fortgeschrittene sogar den Einsatz der Spillwinde. Selbst die kurze Mittagspause blieb regenfrei. Jede/r Prüfling fällte mehrere Bäume, das Holz verblieb wie üblich als Biotopholz im Wald. Der Tag endete mit einer schriftlichen Prüfung, die alle Teilnehmer*innen erfolgreich bestanden. Jetzt haben wir ein gutes Gefühl bei der Waldarbeit und können evtl. im nächsten Jahr auch noch einen Aufbaukurs anpeilen.
Von Marterpfählen, Fällkerben, Hängern, Fällhebern und Spillwinden: Motorsägen-Praxis im Bokelfenn
(Fotos: J. Albrecht).
… am Samstag, den 16. Dezember 2023, nach einem zweistündigen Arbeitseinsatz im NABU-Haus & Garten mit 16 Aktiven unser letztes Treffen in diesem Jahr mit Bildern, Kuchen, Keksen, Kaffee und Punsch standesgemäß begangen, uns auch ausführlich Gedanken über die weitere Organisation der Arbeit gemacht und Absprachen getroffen, wie wir (noch) besser zusammenarbeiten können.
Volle Hütte beim Jahrestreffen 2023 (Fotos: D. Schiffner, J. Albrecht)
… am Samstag, den 8. Dezember 2023, mit 2 kleinen Teams (4 und 2 Aktive) zum einen im Bokelfenn Baumkontrollen entlang aller relevanten Grundstücksgrenzen durchgeführt und 40 Bäume gekennzeichnet, die abgestorben waren und gefällt werden müssen oder bei denen Totholzäste entfernt werden müssen. Zum anderen waren Garten- und Werkstattarbeiten zu erledigen (Laub abrechen, Brutflöße bauen, Lehmsteinformen bauen u.a.).
... am Samstag, den 2. Dezember 2023, zu viert an zwei Standorten im Norden von Bielefeld insgesamt drei Steinkauzröhren aufgehängt. Trotz Schnee und Kälte haben sich Marla, Susanne, Martin und Thomas auf den Weg nach Nagelsholz, direkt an die Stadtgrenze zu Lenzinghausen, gemacht. Dort hatten Susanne und Gerd bei einer Vorerkundung schon das Einverständnis der Eigentümer eingeholt, an geeigneten Stellen Steinkauzröhren aufzuhängen. Neugierig beobachtet von Schafen konnten die neuen Röhren dann mit kalten Fingern angebracht werden. Danach wärmten wir uns im gut geheizten Vereinshaus in der Wiesenstraße ausgiebig bei Kaffee, Tee und Konfekt wieder richtig auf.
Kalte Finger für warme Eulenstuben (Fotos: M. Fuchs, M. Rovers, T. Schikora).
... am Samstag, den 25. November 2023, mit 2 Aktiven im Bokelfenn die Stellung gehalten. Kaum hatten wir uns in der Novemberkälte warmgearbeitet, ließ zur Belohnung auch noch der Regen nach und es wurde ein viel schönerer Ringel-Einsatz als wir es bei diesem Wetter erwartet hätten.
Herbstliches Ringeln im Bokelfenn (Fotos: M. Fuchs).
… am Samstag, den 18. November 2023, auf unserer Feuchtwiese im NSG Salzenteichsheide mit 6 Teilnehmer*innen eine Fortbildung zur naturschutzorientierten, d.h. Insekten und Kleintiere schonenden Arbeitsweise bei der Wiesenmahd sowie zur Gerätebedienung und Arbeitssicherheit mit anschließendem Arbeitseinsatz durchgeführt. Dabei kam unser neuer, akkubetriebener Freischneider zum ersten Einsatz, den wir über das Landesförderprogramm »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement« beschaffen konnten. Joachim referierte Erkenntnisse aus einem Fachseminar zur Grünlandpflege und gab gemeinsam mit Gerd wichtige Hinweise zu Handhabung und Arbeitssicherheit von Freischneidern.
Die anschließende Nachmahd einiger Teilflächen gestaltete sich bei einsetzendem Regen und hoch anstehendem Grundwasser feucht-fröhlich. Punsch, Kuchen und Gebäck entschädigten etwas für die unkomfortablen Bedingungen. Dennoch schafften wir es, den Grünschnitt abzuräumen, bevor der Regen stärker wurde. Leider war am Vortag die Anlieferung des Containers am aufgeweichten Waldweg gescheitert, so dass wir dieses letzte Kapitel noch später abschließen müssen. Dafür zerkleinerten wir einen umgestürzten morschen Baum und zogen die Einzelteile aus der Wiese um spätere Mahden zu erleichtern.
Bunter Herbst in der Salzenteichsheide: Die Pilze freuen sich sehr über den reichlichen Regen, wir mal ausnahmsweise weniger… (Fotos: J. Albrecht, T. Schikora).
… am Freitag und Samstag, den 10. und 11. November 2023, insgesamt sieben Obstbäume mit 12 Aktiven gepflanzt. Die alten Sorten bekamen wir aus einer großen Sammelbestellung der Biostation im Kreis Herford samt Pflanzzubehör. Die Streuobstwiese in Hoberge wurde mit zwei Birnen samt Schafgatter verjüngt, in den Vereinsgarten pflanzten wir ebenfalls zwei Birnen sowie jeweils eine Kirsche, Pflaume und Mirabelle als Nachwuchs für abgängige Obstbäume. Das Wetterglück war uns diesmal leider weniger hold: an beiden Tagen setzte etwa zur Halbzeit leichter Regen ein und sorgte für eine matschige Rutschpartie. Immerhin war das Angießen nicht mehr dringlich! Aber am Ende waren wir froh, dass die guten Stücke ordentlich standen und jetzt hoffentlich gut anwachsen werden.
Sicher vor Schafen, Hasen und Wühlmäusen: unsere neue Obstbaum-Generation! (Fotos: J. Albrecht, M. Fuchs, P. Werner).
... am Samstag, den 4. November 2023, mit kleinem Team Steinkauzröhren fertiggestellt. 3 neue Röhren konnten wir mit Hilfe bereits vorbereiteter Hölzer vollenden. Außerdem haben wir 8 Röhren mit Schweißbahnen versehen, um sie wetterfest zu machen. Einige geeignete neue Standorte und hoffentlich auch Steinkäuze warten schon auf diese einladenden Nisthilfen.
In der Steinkauzwerkstatt (Fotos: M. Fuchs, T. Schikora, S. Weinert).
… am Freitag, den 3. November 2023, mit 5 Aktiven den größeren Teil der Nistkästen kontrolliert und gereinigt. Überwiegend fanden wir die Nester (manchmal auch Rest-Eier und Gerippe toter Jungvögel) von Meisen (Kohl- und Blaumeise, evtl. auch andere Kleinmeisen), aber auch mehrere Trauerschnäpper und einmal ein Kleibernest. Die Kästen waren weitgehend intakt, wenn auch gelegentlich recht feucht (kein Wunder bei diesem nassen Herbst!).
„Fensterln“ im Bokelfenn und Schöner Wohnen mit Kleiber und Kohlmeise; Eigrößenvergleich von Blau- und Kohlmeise. (Fotos: J. Albrecht)
… am Sonntag, den 29. Oktober 2023, mit 5 Aktiven die restlichen Brutflöße in den Rieselfeldern Windel aus dem Großen Teich an der Niederheide geborgen. Nach längerem Zittern um die Wettervorhersage (Regen, Windböen) freuten wir uns über unser erneutes Wetterglück: leichte Brise und sonnige Abschnitte! So konnten wir die Arbeit relativ schnell erledigen: Kanu bereitstellen, Flöße einholen, reinigen und einlagern, Kanu zurückbringen, und es blieb noch viel Zeit für Kuchen und Gespräche in der Stationsküche. Leider müssen einige Flöße instandgesetzt werden, weil manche Vögel offenbar Spaß daran haben, den Schaumstoff zu zerlegen. So ist die jährliche Kontrolle doch wichtig für ihre Funktionstüchtigkeit!
Alle Jahre wieder, und dennoch unterhaltsam! (Fotos: J. Albrecht)
… am Samstag, den 28. Oktober 2023, mit 6 Aktiven in einem kurzen, aber intensiven Einsatz Traubenkirschen bekämpft. Gegen Mittag hatten wir im geplanten Arbeitsgebiet bereits alle Traubenkirschen geringelt. Und das war auch gut so, denn die Hälfte der Mannschaft war nun anderweitig verplant und vertreute sich nach und nach. Als dann während der Mittagspause Regen einsetzte, fiel es auch den verbliebenen Aktiven nicht schwer, einen ausnahmsweise recht frühen Feierabend einzuläuten.
Der Morgen der langen Messer… (Fotos: M. Fuchs)
… am Samstag, den 21. Oktober 2023, in der Rieselfeldern Windel wie in jedem Jahr die Möwenflöße für die Winterzeit geborgen und eingelagert. Trotz des punktgenauen Regenstopps um 10 Uhr waren wir bloß fünf Aktive und konnten bei gutem Wetter nur die Kleinflöße aus den beiden Südteichen holen. Die Zugänge zu den Teichen und der Lagerplatz waren dicht mit Schilf zugewachsen und kaum zu finden. Selten war der Wasserstand so hoch wie dieses Jahr!
Während die großen Holzflösse wieder ziemlich zugewachsen waren und freigeschnitten wurden, fand sich auf den Kleinflößen wohl dank des nassen Herbstes nur noch wenig Nistmaterial. Wir lagerten einen Teil der Flöße vor Ort ein und brachten den Rest zur Überholung ins NABU-Haus. Die schweren Holzflöße bleiben über den Winter im Wasser, das funktioniert im großen Schönungsteich bereits seit Jahren ganz gut. Anschließend gönnten wir uns in der Biostation eine ausgiebige Kuchen- und Kaffee-Runde! Die Flöße im großen Teich sind dann demnächst an der Reihe!
Unser beliebtes Versteckspiel: Wo sind die Teiche, wo die Flöße? Vor allem bei gutem Wetter immer wieder sehr unterhaltsam! (Fotos: J. Albrecht, M. Fuchs).
… am Samstag, den 14. Oktober 2023, mit einem kleinen Hausteam von 4 Aktiven diverse Arbeiten im Vereinshaus erledigt. Der Fledermauskeller wurde von den Resten der Styroporplatten befreit, wobei jede Menge überwinternde Berg- und Teichmolche zum Vorschein kamen; sie erhielten neue Kriechverstecke aus Holz- und Holzfaserbrettern. Außerdem haben wir mit einiger Mühe den Einstieg der Waschbären in den Dachraum verschlossen. Die kräftigen Kerle hatten doch tatsächlich den Hasendraht kurz und klein gerissen – jetzt hoffen wir, dass der stabile Maschendraht länger hält!
... am Samstag, den 7. Oktober 2023, mit 6 Aktiven Steinkauzröhren aufgehängt. Zuerst haben wir unserem Vereinsgrundstück in der Johannisbachaue einen Besuch abgestattet und dort 2 geeignete Bäume für Steinkauzröhren gesucht und gefunden. Nachdem wir dort die beiden Röhren mit 2 Teams parallel montiert hatten ging es weiter zum Halhof. Auf einer schönen Streuobstwiese neben dem Hof waren schon im Vorfeld 2 alte Obstbäume ausgesucht worden, die für die Steinkauzröhren geeignet sind. Nachdem wir zwei Elektro-Weidezäune überwunden hatten und beobachtet von neugierigen Schafen die beiden Bäume gefunden hatten, klappte die Montage dann auch reibungslos. So blieb anschließend noch Zeit, ein paar Äpfel und Birnen von diversen Bäumen auf der Wiese zu probieren. Danach ließen wir den Einsatz am Vereinshaus in der Wiesenstraße bei Kaffee, Keksen und schönem Wetter ausklingen.
Neue Röhren braucht der Kauz! (Fotos: T. Schikora)
Die im Winter 2013 neu organisierte Aktivgruppe hat eine lange Vorgeschichte, die bis in die 1970er Jahre zurückführt. Sie wurde ganz wesentlich von ihrem langjährigen Leiter Werner Grimm geprägt. Einige Blicke zurück werfen die folgenden Dateien:
Eine Reportage über das Steinkauzprojekt in Focus online am 8.2.2018: