Horstbäume von Graureihern und Greifvögeln

Graureiher sind für Bielefeld eine relativ neue Brutvogelart. Die Kurzgeschichte ihrer Ansiedlung und Entwicklung von den 1980er Jahren bis 2012 hat J. Albrecht im NABU-Jahresheft 13/2012-13 (S. 110ff) aufgezeichnet. Derzeit (2020) umfasst der Bielefelder Bestand ca. 63 Brutpaare. Da die Kolonie im Tierpark Olderdissen in guten Händen ist, konzentriert sich der NABU auf die Erfassung und den Schutz der Kolonie im Heeperholz, da hier am alten Standort am ehem. Wasserwerk viele Horstbäume durch Sturm, Borkenkäferbefall und Fällungen des Stadtforstbetriebs Bielefeld verloren gingen und die Kolonie daraufhin vollständig umsiedelte. Die Suche, GPS-Einmessung und Markierung neuer Horstbäume wird als Beitrag zu deren Schutz durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit werden auch weitere Großhorste von Greifvögeln markiert, um dem Stadtforstbetrieb deren Erhaltung zu erleichtern.

Graureiherhorst in Heepen, markierte Horstbäume

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Bericht in der Neuen Westfälischen am 13. Juli 2017 über unser Graureiher-Projekt
NW-2017-07-13_Weniger-Graureiher-in-Heep
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Ein Bericht über die Bestandsentwicklung der Graureiherkolonien in den Städten Bielefeld und Gütersloh erschien im 15. Jahresheft des NABU Bielefeld 2022:

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Bestandsentwicklung der Graureiherkolonien in Bielefeld und Gütersloh (15. Jahresheft des NABU Bielefeld 2022)
24-Albrecht-Graureiher_A5.pdf
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